NFV/Disaggregation: AudioCodes Mediant µCPE als Managed CPE

Auf Basis der bewährten AudioCodes-Hardware und der zusätzlichen orchestrierungsgesteuerten Automatisierung, werden Voice over IP und virtualisierte Multi-Vendor-Anwendungen kombiniert. Das ermöglicht Netzbetreibern, ihren Geschäftskunden eine Managed-CPE bereit zu stellen, auf welcher kundenspezifische Anwendungen, wie z. B. SD-WAN, Firewall oder virtuelle PBX-Systeme, gebündelt werden können. Hierdurch lassen sich unterschiedliche Kundenanforderungen aus einer Hand realisieren.
Das AudioCodes Universal-CPE, welches als All-In-One-Gerät beim Geschäftskunden eingesetzt wird, unterstützt den Netzanbieter bei der einfachen ALL-IP-Migration, in dem verschiedene WAN-Schnittstellen sowie lokale ISDN-Schnittstellen für die Anbindung von lokalen TDM- oder IP-TK-Anlagen genutzt werden. Der Orchestrator läuft auf dem Universal-CPE und ermöglicht Applikationsanbietern, die Bereitstellung virtualisierter Dienste vor Ort beim Geschäftskunden mit zentralem Management und orchestrierungsgesteuerter Automatisierung.
Durch die Bereitstellung von virtualisierten und Cloud-nativen Anwendungen auf jedem Managed-CPE, lässt sich die Applikationsbereitstellung beschleunigen und der Betrieb automatisieren. Der Weg vom klassischen Sprachanbieter hin zum Managed-Bussiness-Anbieter ist damit geebnet.
Typische Einsatzfälle:
  • für kleine und mittlere Geschäftskunden
  • in Filialnetzen
  • für Versicherungsagenturen
    • für den sicheren Anschluss mit virtuellen Applikationen, wie z. B. SD-WAN für Dienste abhängiges Routing, Firewall, SBC, TK-Anlagen oder lokale Sicherstellung von Teams-Funktionen
    • redundante Anschaltung über Zwei-Wege-Führung (auch LTE)
  • im Home-Office
    • für rechenintensive Applikationen, wie z. B. Datenbanken für SAP, Oracle, IBM, Microsoft SQL oder PowerBI
  • Vielseitige Plattform
    • Integrierter Intel X86-Server (2 bis 16 Core) für die 100%ige Unterstützung von 3rd-Party-Applikationen
  • WAN-Interfaces
    • GE (Copper)
    • ADSL 2+/VDSL2/Supervectoring (35b)
    • SFP (Ethernet/Fiber)
    • 3G/4G
  • LAN-Interfaces
    • 4 GE
    • 1x oder bis zu 4x S2M (Optional mit 2x FXS/FXO)
    • WiFi 802.11ac 2,46GHz oder 5GHz
  • SBC-Kapazität
    • 200 Sessions
    • 110 Transcoding-Sessions
    • 600 Registrierungen
  • Sprachkanäle 30 bei 1x PRI und 120 bei 4x PRI
  • WAN-Redundanz durch Fallback-Routing
    • z. B. via 3G/4G-Backup